BBed Circular Slow Fashion

Nachhaltiges Branding für ein zirkuläres Slow-Fashion-Label

BBed ist ein neues, zirkuläres Modelabel, dass es sich zur Aufgabe gemacht hat, neue Lieblingsstücke aus Stoffen zu nähen, die schon ein Leben hinter sich haben: nämlich alte Bettwäsche, vergessene Muster und schöne Reste. Das Label ist eine freche Liebeserklärung an Secondhand, an ehrliches Handwerk und an alle, die ein Statement für mehr Nachhaltigkeit setzen wollen.

Für das Slow-Fashion-Label durfte ich die zwei Gründerinnen, durch die komplette Markenentwicklung begleiten – von der strategischen Grundlage bis zur gestalterischen Umsetzung. Ziel war es, eine Markenidentität zu schaffen, die sowohl die persönliche Geschichte der Gründerinnen als auch die Werte des Labels spürbar macht: verspielt, ehrlich, frech, Gemütlichkeit auch außerhalb des Betts und mit viel Liebe zum Detail. Entstanden ist eine Marke, die anders tickt und genau das zeigt.

BBed Circular Slow Fashion

Sommer 2025

Markenstrategie und Konzept, Brand Design inkl. Logo, Postkarte, Sticker, Plakate, Social Media Grafiken, Gewebe-Etikett, Hänge-Etikett

Nachhaltes Branding: eine freche Liebeserklärung an Secondhand und an ehrliches Handwerk

Markenstrategie und -gestaltung

BBed als Marke präsentiert sich nahbar, frech und verspielt – mit einer klaren Haltung gegen Fast Fashion und für langlebige, liebevoll gestaltete Kleidung. Grundlage bildeten Personas, Wertearbeit, Purpose-Definition sowie eine flexible, aber starke visuelle Sprache. Das Erscheinungsbild transportiert den Kreislaufgedanken und vor allem Gemütlichkeit, schafft Vertrauen und Identifikationspotenzial – auch außerhalb der Nachhaltigkeitsbubble.

Logodesign, Typografie und Farbwelt

Das Logo besteht aus den Initialen der beiden Gründerinnen und integriert mit dem Namen „BBed“ den Ursprung der verwendeten Materialien: nämlich ausgediente Bettwäsche. Betrachtet man das Logo als geschlossene Form, entsteht ein starkes, ruhiges Bild mit subtiler Referenz an das Handwerk, bei dem die Teile des Logos an eine Schnittmuster-Konstruktion erinnern.

Grundlage der Buchstaben ist eine charakterstarke, bolde Typografie, die sich auch in anderen Gestaltungselemente wiederfindet. Zusammen mit zwei weiteren Schriften entsteht ein Abwechslungsreiche Mischung, die den Retro-Look neuinterpretiert und die Sehnsucht nach Entschleunigung und Gemütlichkeit ins Heute holt. Minimalistisch und modular lässt das 4-stufige Logo vielseitig einsetzen ohne an Wiedererkennungswert zu verlieren – von Labeltags über Packaging bis hin zur Anwendung auf Social Media.

Die Farbwelt von BBed unterstreicht die Gemütlichkeit und Unbeschwertheit der Marke – sie erzählt, wofür das Label steht: Für Second Chances, Kreislauf- statt Wegwerfmode. Gemeinsam bilden die Töne ein lebendiges System, das wandelbar ist wie die Produkte selbst – immer handgemacht, immer mit Charakter. Die Palette erlaubt Raum für Erweiterung durch Töne aus den verarbeiteten Stoffen und unterstützt damit die Idee von Wandel und Einzigartigkeit.

Nachhaltigkeit medienübergreifend gedacht

Nach außen tragen, was innen zählt: Auch bei den analogen Kontaktpunkten bleibt BBed seiner Haltung treu. Sticker, Postkarten und Hänge-Etiketten. werden auf recyceltem Material gedruckt, das genauso viel Charakter hat wie die Marke selbst. Die Haptik ist bewusst gewählt: rau, charmant, ein bisschen schräg. Denn auch in der Kommunikation gilt: Alles, was rausgeht, soll im besten Fall bleiben – im Kopf und im Kreislauf. Kein Werbekram zum Wegwerfen, sondern starke Botschaften mit Haltung und Seele.

Für die digitale Kommunikation wurden modulare Social Media-Vorlagen entwickelt, die die handgemachte Qualität der Produkte ebenso transportieren wie die Markenpersönlichkeit. Reels, Slides und Posts setzen auf klare Typografie, und visuelle Ruhe – in Kombination mit Storytelling rund um Entstehung, Stoffe und Menschen hinter der Marke.

Mehr Nachhaltigkeit im Design

Auf meiner Unterseite zum Thema nachhaltiges Grafikdesign und in meinem Blog gehe ich tiefer ins Detail und zeige Perspektiven, Best Practices und Beispiele zum dem Thema.