Gestaltung
Ich habe gestalterisch bewust einen Stil gewählt, der einen leichten Retro-Look mit sich bringt. Durch diesen soll eine Art Rückbesinnung angedeutet werden, da in vergangenen Zeiten es viel üblicher war, sein eigenes Obst und Gemüse anzubauen als heute.
Auffällig im Design ist der Versatz von Kontur und Fläche (Offset). Durch dieses Gestaltungsmittel sollen die Vektorgrafiken aufgebrochen und ihnen ihre Geradlinigkeit genommen werden. Das nicht perfekte Aufeinandertreffen soll verdeutlichen, dass es keine Ideallösung gibt, aber trotzdem gehandelt werden muss. Das soll den anfänglichen Druck rausnehmen, etwas von Anfang an perfekt machen zu müssen – »Learning by doing«.
Farb- und Schriftwahl
Die Farbpalette ist bunt und wirkt lebhaft. Durch die begrenzte Anzahl an Farben kommt die farbenfrohe Aufbereitung dennoch eine seriösere Note und die Gestaltung wirkt durch das Farbschema in sich geschlossen.
Die Schrift verkörpert und verbindet mehrere Aspekte des Projekts. Zum Einen ist sie den Stencil-Schriftarten entlehnt, die einen militärischen Bezug haben. Da es bei dem Projekt im umtragenen Sinne um den »Kampf ums Leben« geht (nur eben ohne Gewalt oder Waffen), passt diese optimal zum Projekt. Des Weiteren könnte die Schrift für Beetreihen in einer Draufsicht stehen, wodurch ein direkter Bezug zu Gärten gegeben wäre. Außerdem bietet diese Schrift durch ihre vielen Konturen und Verbindungselemente eine dreidimensionale Anmutung, was die Mehrschichtigkeit des Themas darstellen soll (viele verschiedene Gründe für Gemeinschaftsgärten).