Das Auto ist ein verlässlicher Helfer auf Abruf und ein emotional aufgeladenes Statusobjekt – kaum verwunderlich, dass es einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft bekommen hat. Ganze Städte wurden um das Auto herum gebaut und autogerecht gemacht. Mit etwa 47 Mio. Fahrzeugen, die bewegt und abgestellt werden (Tendenz steigend) kommen wir an unsere Kapazitätsgrenzen. Das Auto wird im Schnitt nur eine Stunde am Tag gebraucht und transportiert durchschnittlich nur 1,5 Personen pro Fahrt – ein ineffizientes Fortbewegungsmittel. Besonders in Städten sind die unzähligen, parkenden Autos ein Problem. Städtischer Raum wird immer knapper und kann so viel mehr sein als nur eine Abstellfläche.
Parks statt Parkplätze ist das Motto des Park(ing) Days – ein internationaler Aktionstag, der auf Flächen(un)gerechtigkeit aufmerksam macht. Im Rahmen eines Semesterprojekts entstand dieser Kurzfilm, der dem Aktionstag eine größere Reichweite bringen soll, um Bewusstsein für die aktuelle Lage in Städten zu schaffen.