Parks statt Parkplätze

Der Parkplatz als Startplatz für neue Ideen: eine Einladung zur gemeinschaftlichen Partizipation und Stadtgestaltung.

Das Auto ist ein verlässlicher Helfer auf Abruf und ein emotional aufgeladenes Statusobjekt – kaum verwunderlich, dass es einen hohen Stellenwert in unserer Gesellschaft bekommen hat. Ganze Städte wurden um das Auto herum gebaut und autogerecht gemacht. Mit etwa 47 Mio. Fahrzeugen, die bewegt und abgestellt werden (Tendenz steigend) kommen wir an unsere Kapazitätsgrenzen. Das Auto wird im Schnitt nur eine Stunde am Tag gebraucht und transportiert durchschnittlich nur 1,5 Personen pro Fahrt – ein ineffizientes Fortbewegungsmittel. Besonders in Städten sind die unzähligen, parkenden Autos ein Problem. Städtischer Raum wird immer knapper und kann so viel mehr sein als nur eine Abstellfläche.

Parks statt Parkplätze ist das Motto des Park(ing) Days – ein internationaler Aktionstag, der auf Flächen(un)gerechtigkeit aufmerksam macht. Im Rahmen eines Semesterprojekts entstand dieser Kurzfilm, der dem Aktionstag eine größere Reichweite bringen soll, um Bewusstsein für die aktuelle Lage in Städten zu schaffen.

Park(ing) Day (Semesterprojekt)

Januar 2020

Motion Design

Voice Over: Lars Walther

Vimeo

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Parks statt Parkplätze // PARK(ing) Day from Burg Halle on Vimeo.

Designkonzept + Strategie

Der Animationsfilm ist im Hochformat angelegt, da er über Social Media geteilt werden soll und Plattformen wie Facebook und Instagram vorrangig über das Smartphone besucht werden. Das Gestaltungskonzept ist eine lebendige Neuinterpretation des eingestaubten Collage-Stils mit moderner Form- und Farbgebung. Der Film soll  – ganz nach Vorbild des Bauhauses – das Auto entemotionalisieren.

In meinem Projekt ist der Parkplatz ein Startplatz für neue Ideen und eine Einladung zur gemeinschaftlichen Partizipation und Stadtgestaltung.